Steuerberaterverband Niedersachsen Sachsen-Anhalt e.V.
Zeppelinstraße 8
30175 Hannover
Telefon: 0511 / 307 62 – 0
E-Mail: info@steuerberater-verband.de
05.05.2025 | 09:00 Uhr – 12:30 Uhr |
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Ratings bei Kreditvergaben kommt der Größe Eigenkapital eine herausragende Bedeutung zu. Dementsprechend sind Fragen einer zutreffenden Abgrenzung und eines korrekten bilanziellen Ausweises des Eigenkapitals von höchster praktischer Relevanz. Daneben zeigt die Praxis, dass die Führung und sachgerechte Kapitalkontenabgrenzung bei Personenhandelsgesellschaften (PHG) eine erhebliche Fehlerquelle bei der Jahresabschlusserstellung von PHG darstellt und insofern auch erhebliche Haftungsrisiken auslösen kann. Zudem ergeben sich durch aktuelle Rechtsprechung interessante Gestaltungsmöglichkeiten im Kontext Einlage vs. Einbringung eines Wirtschaftsguts in eine PHG. Besondere Relevanz und regelmäßig Auswirkungen auf den Eigenkapitalausweis bei PHG ergeben sich zudem durch das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG). Ergänzend wird auf Besonderhei-ten der Bilanzierung von Sonderformen des Eigenkapitals eingegangen, die auch in der KMU-Praxis an Bedeutung gewinnen.
I. Aufgaben des Eigenkapitals und Problematik der Kapitalabgrenzung
II. Handelsbilanzieller Eigenkapitalausweis in Gewinn- und Verlustsituationen bei Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften (PHG)
1. Rechtsformspezifische Gliederungsanforderungen
2. Eigenkapitalausweis bei der GmbH
3. Kapitalkontenproblematik bei Personenhandelsgesellschaften
4. Eigenkapitalausweis bei der oHG
5. Eigenkapitalausweis bei der KG
6. Eigenkapitalausweis bei der GmbH & Co. KG
III. Einbringung vs. Einlage eines Wirtschaftsguts in eine Personenhandelsgesellschaft
IV. Auswirkungen des MoPeG auf den Eigenkapitalausweis in Personengesellschaften
V. Besonderheiten des Eigenkapitalausweises bei Kapitalgesellschaften und PHG
1. Ausstehende Einlagen
2. Eigene Anteile
3. Kapitalrückzahlungen
VI. Handelsbilanzielle Behandlung von Sonderformen des Eigenkapitals
1. Nachrangdarlehen
2. Stilles Beteiligungskapital
3. Genussrechtskapital
Teilnahme
Die Gebühr je Teilnehmer/in beträgt 130 Euro und beinhaltet die Arbeitsunterlage sowie die erweiterte Pausenbewirtung.